
KinderwunschWarrior
Alles beginnt mit einer Idee
Hallo, mein Name ist Nadine.
Meine Kinderwunschreise begann im Jahr 2020 mit fast 41 Jahren – ein Weg voller Höhen und Tiefen, der ganze fünf Jahre dauerte. Im Januar 2025 durfte ich schließlich mein kleines Wunder in den Armen halten – ein Moment, der all die Herausforderungen vergessen ließ.
Zu Beginn fühlte ich mich völlig überfordert. Fachbegriffe und Abkürzungen wie AMH, FSH, IVF, ICSI oder Low-Responder waren für mich ein einziges Rätsel. Im Kinderwunschzentrum hatte ich oft das Gefühl, nur eine Nummer zu sein – ohne persönliche Zuwendung oder echtes Verständnis.
Aus dieser Zeit der Unsicherheit und Enttäuschung entstand der Wunsch, etwas Sinnvolles aus meinen Erfahrungen zu machen. Ich möchte andere unterstützen, die sich ebenfalls auf diesem oft einsamen und verwirrenden Weg befinden.
Heute begleite ich Betroffene als Kinderwunsch-Coach. Hierbei setzte ich nicht nur auf fachliches Wissen, sondern vor allem auf Herz und Einfühlungsvermögen. Mein Ziel ist es, dir Mut zu machen, Orientierung zu geben und dich auf deinem individuellen Weg zum Wunschkind zu begleiten.
Ich freue mich darauf, dich kennenzulernen.
Meine Kinderwunsch-Reise
Ich habe drei verschiedene Kinderwunschkliniken in Deutschland besucht. Ursprünglich plante ich, Eizellen einfrieren zu lassen, doch aufgrund meines bereits sehr niedrigen AMH-Wertes erschien dieses Vorhaben aussichtslos.
Insgesamt unterzog ich mich 20 Punktionen – teils unter Narkose, teils ohne –, jeweils nach starker oder leichter Stimulation mit unterschiedlichsten Medikamenten. Anfangs erfolgten die Versuche mit Samenspender, später mit meinem Partner. Auch Zyklusmonitoring und Sex nach Plan gehörten zu meinem Weg.
Neben den klassischen medizinischen Ansätzen suchte ich Unterstützung in vier TCM-Praxen, bei einer auf Kinderwunsch spezialisierten Heilpraktikerin, einer Kinesiologin sowie einem Osteopathen.
Zudem unterzog ich mich zwei PRP-Behandlungen: eine für Eierstöcke und Gebärmutter, die andere ausschließlich für die Gebärmutter. Schließlich führten vier Embryotransfers zu einer Schwangerschaft, die jedoch in der 10. Woche in einer Missed Abortion endete. Nach der darauffolgenden Ausschabung wurde bei mir das Asherman-Syndrom diagnostiziert.
Ich habe nahezu alle erdenklichen Methoden und Nahrungsergänzungsmittel ausprobiert, um meinen Traum von einem genetisch eigenen Kind, meinem kleinen Mini-me, zu verwirklichen. Als dieser Weg sich nicht erfüllte, schenkte mir die Eizellspende schließlich das größte Glück: den lang ersehnten zweiten Strich auf dem Schwangerschaftstest.
Doch auch danach blieb die Reise herausfordernd. Nach der Diagnose einer Vasa Prävia musste ich die letzten zwei Monate meiner Schwangerschaft im Krankenhaus verbringen, voller Hoffnung und Sorge zugleich. Im Januar 2025 war es dann endlich soweit, mein kleines Wunder kam fünf Wochen vor dem errechneten Termin per geplanter Sectio auf die Welt.
“Strong women aren´t born.
They´re forged in the fires they´ve had to walk through.
They´re warriors with hearts of gold.”
Silver Ravenwolf